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Stabwechsel an der KUNO Klinik St. Hedwig
Wenn eine Koryphäe nach 20 Jahren in den Ruhestand geht, wird die Nachfolge in der Öffentlichkeit aufmerksam beobachtet – gilt es doch nicht nur, einen nahtlosen Übergang zu garantieren, sondern auch neue Akzente zu setzen. In der KUNO Klinik St. Hedwig ist dieser Stabwechsel gut gelungen: Professor Dr. med. Angela Köninger hat zum 1. September die Leitung der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe von Professor Dr. Birgit Seelbach-Göbel übernommen und wird die renommierte Klinik gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen verantwortungsvoll in die Zukunft führen. „Meine Vorgängerin hat St. Hedwig über zwei Jahrzehnte geprägt“, weiß sie. „Unter ihrer Leitung wurde das Haus nicht nur zu einer der größten Geburtskliniken inklusive einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe in Bayern, sondern auch zu einem zertifizierten Zentrum für Gynäkologische Onkologie.“
Für Köninger sind das optimale Voraussetzungen: Sie übernimmt eine Klinik, die bereits für Perinatalmedizin auf höchstem Niveau bekannt ist und traditionell für beste medizinische Versorgung bei Frauenheilkunde und Geburtshilfe steht. „Dieses Gesamtpaket aus hochwertiger medizinischer Betreuung, Menschlichkeit und Nähe, modernster Forschung und ganzheitlicher Versorgung unserer Patientinnen ist etwas Besonderes und wird selbstverständlich bleiben“, so Köninger bei ihrer Einführung.
Köninger hat bereits langjährige Erfahrungen in innovativer Geburtshilfe und robotischer Chirurgie sammeln können. Die gebürtige Badenserin lebte nach ihrem Studium in Freiburg zunächst in der Schweiz und wechselte 2004 an das Universitätsklinikum Essen, wo sie 2011 Leitende Oberärztin für Geburtshilfe und Perinatalmedizin wurde. Dort hat sie maßgeblich an der Einführung von Verfahren mitgearbeitet, die erhebliche Verbesserungen für Mutter und Kind bedeuten. So ist eines ihrer Spezialgebiete die Blutwäsche bei einer Schwangerschaftsvergiftung – ein Verfahren, das nur wenige Kliniken in Deutschland durchführen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Management von Kaiserschnittnarbenschwangerschaften. „Das ist mir eine Herzensangelegenheit“, bekräftigt sie. „Gerne möchte ich diese Arbeit in Regensburg fortsetzen und meinen Patientinnen anbieten.“ Seit vielen Jahren beschäftigt sich Köninger außerdem mit operativen Gebärmutterhalsverschlüssen zur Vermeidung von Frühgeburten.
Seelbach-Göbel betont, wie froh sie über ihre kompetente Nachfolgerin ist: „Professor Köninger ist eng mit der Forschung verbunden und wird dadurch auch neue Therapien und Verfahren an die Klinik bringen.“
Wie ihre Vorgängerin leitet Köninger den Lehrstuhl für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Universität Regensburg. Als Lehrstuhlinhaberin wird Köninger auch in Zukunft wichtige Forschungsergebnisse und Innovationen ihres Fachgebietes in den medizinischen Alltag einbringen, was vor allem ein Gewinn für die Patientinnen ist.
„Dieser Wechsel garantiert Kontinuität und neue wissenschaftliche Schwerpunkte“, fasst der Ärztliche Direktor Professor Dr. Michael Kabesch zusammen. „Die bewährte intensive Zusammenarbeit mit Chefarzt Professor Sven Wellmann im Bereich der Frühgeborenenmedizin wird fortgeführt werden – und hinzu kommen innovative Ansätze bei Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Besser kann ein zukunftsorientierter Stabwechsel nicht laufen!“