Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Vorlesung und Blockpraktikum
Gerne möchten wir Ihnen, liebe Studierende, einen Überblick über unser Lehreangebot geben. Neben den unten aufgeführten Veranstaltungen möchten wir Sie auch über neue Lehr- und Lernmethoden, welche wir im Rahmen unserer studentischen Lehre anbieten, informieren.
Hauptvorlesung
Die Hauptvorlesungen im Sommer- und Wintersemester werden jeweils von den beiden Lehrstühlen für Gynäkologie und Geburtshilfe (KH St. Josef und Klinik St Hedwig) durchgeführt. Im Rahmen der Vorlesungswoche (Hauptvorlesungen) am Lehrstuhl für Geburtshilfe an der Klinik St. Hedwig erhalten die Studenten einen umfassenden Überblick über wesentliche Themen aus dem klinischen Alltag aus dem Fachbereich Geburtshilfe.
Es finden Vorlesungen zu folgenden Themen statt
- Physiologische Veränderungen in der Schwangerschaft
- Schwangerschaftsvorsorge
- Störungen der Frühschwangerschaft
- Infektionen in der Schwangerschaft
- Pränataldiagnostik
- Arzneimittel in der Schwangerschaft
- Frühgeburt
- Normale vaginale Geburt
- Schwangerschaftsspezifische Erkrankungen / Risikoselektion
- Pathologische Geburt / Beckenendlage / Vaginal-operative Geburt / Sectio
- Mütterliche Erkrankungen in der Schwangerschaft
- Plazentare Dysfunktion- und Präeklampsie
- Wochenbett
- Notfälle in der Geburtshilfe
Nach Abschluss der Vorlesungen findet zeitnah ein Klausur (Multiple-Choice-Fragen) mit jeweils 15 Fragen von den Lehrstühlen für Geburtshilfe (Klinik St. Hedwig) und Gynäkologie (Krankenhaus St. Josef). Ort und Zeitpunkt der Klausur werden auf der E-Learning Plattform GRIPS bekannt gegeben.
Blockpraktikum Geburtshilfe
Die Studenten werden für das im Verlauf des Semesters wöchentlich stattfindende Blockpraktikum in Gruppen aufgeteilt.
Das Blockpraktikum gliedert sich in drei Teilbereiche:
- Unterricht am Krankenbett auf den unten aufgeführten Rotationsstellen (Montag bis Donnerstag)
- Seminar und Fallbesprechung (Montag bis Donnerstag)
- Mündliches Abschlusstestat in Gruppen (Freitag)
Die Aufteilung der Studenten für den Unterricht am Krankenbett erfolgt nach einem festgelegten Rotationsplan. Folgende Rotationsstellen stehen im täglichen Wechsel (Mo bis Do) für die Studenten zur Verfügung:
- Kreißsaal
- Wochenbettstation (F1)
- Station mit Risikoschwangerschaften (F2)
- Geburtshilfliche Ambulanz für Notfälle
- Schwangerenambulanz (Schwangerenberatung und Geburtsplanung)
- Ambulanz Pränataldiagnostik
Auf den verschiedenen Stationen und in den Ambulanzen erhalten Sie Einblicke in die Patientenversorgung, Untersuchungsabläufe und den klinischen Alltag in der Geburtshilfe. Sie nehmen teil an Untersuchungen, Patientengesprächen und ggf. Geburten bzw. geburtshilflichen Eingriffen.
Im Rahmen des Seminars werden spezielle Themen aus der Vorlesung und dem klinischen Alltag der Geburtshilfe vertieft und am Phantom (s.o.) und mit Filmmaterial praktisch dargestellt. Es werden Untersuchungstechniken, Geburtsmechanik und der Ablauf einer Geburt (Spontangeburt, Geburt aus Beckendlage, vaginal-operative Proceduren, Sectio caesarea) erörtert. Des Weiteren werden vorbereitete klinische Fälle gemeinsam erarbeitet und besprochen.
Am Freitag findet ein mündliches Abschlusstestat statt, v. a. über den Unterrichtstoff aus den Seminaren, Basiswissen aus der Teilnahme am Unterricht am Krankenbett auf Station sowie in den Ambulanzen und den bearbeiteten klinischen Fällen.
Jede Gruppe im Blockpraktikum erhält einen Betreuer, der das Praktikum leitet und währenddessen als Ansprechpartner fungiert.
Eine detaillierte Aufstellung zum Ablauf, zu Verhaltensregeln und zur Einteilung der Studenten für das Blockpraktikum finden Sie auf der E-Learning Plattform GRIPS / Geburtshilfe.
Ansprechpartner und Lehrbeauftragter:
Facharzt Dr. med. Roland Prager
Kontakt
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