VORBEREITUNG IST DAS A UND O
Terminplanung, wichtige Unterlagen und der Abend davor
Bitte immer daran denken: Für eine ambulanten Operation benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Haus-, Fach oder gegebenenfalls Kinderarzt. Haben Sie sich zu so einem Eingriff entschieden, vereinbaren Sie bitte einen Operationstermin in der jeweiligen Kliniksprechstunde.
Terminplanung
Hier gibt es verschiedene Aspekte zu beachten: Einerseits die Art der Erkrankung und die medizinische Dringlichkeit des Eingriffs, andererseits können auch private Belange berücksichtig werden. Wichtig ist, dass man ausreichend Zeit für Operation und Genesung einplant. Eventuell ist es erforderlich oder hilfreich sich mit dem Arbeitgeber oder Angehörigen abzusprechen, um auch hier zusätzliche Rückendeckung zu erhalten. Und natürlich kann es sein, dass der von Ihnen bevorzugte Operateur eine Warteliste hat.
Gynäkologische Patientinnen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten dies sowohl mit dem behandelnden Hausarzt als auch mit den Ärzten in der Klinik St. Hedwig absprechen. Insbesondere sind gerinnungshemmende oder blutzuckersenkende Medikamente sowie Insulin zu beachten. Auch muss der Operateur gegebenenfalls über einen akuten Infekt, zum Beispiel eine Erkältung, informiert werden. Infekte können das Risiko von Operation und Narkose erhöhen. Das heißt, in der Regel ist es in solchen Fällen angezeigt, den Eingriff zu verschieben und einen neuen Termin zu vereinbaren.
Der ambulante Behandlungstag
Die Behandlung beginnt damit, notwenige Voruntersuchungen, etwa eine Röntgendiagnostik oder eine Blutuntersuchung durchzuführen, falls diese noch nicht im Vorfeld erfolgt sind. Der Patient wird vom Operateur und vom Narkosearzt noch einmal über den Eingriff und damit verbundenen Risiken aufgeklärt. An dieser Stelle unsere Bitte: Sollten Sie etwas nicht vollständig verstanden haben, scheuen Sie sich nicht nachzufragen. Uns ist wichtig, dass Sie sich bei uns in besten Händen fühlen. Transparenz ist ein wesentlicher Teil dieses Sicherheitsgefühls. Nach der Patientenaufklärung unterschreiben Sie eine entsprechende Einverständniserklärung. Was die Versorgung und Pflege in den eigenen vier Wänden angeht, haben Sie freie Hand – allerdings muss allerdings sichergestellt sein, dass in den ersten 24 Stunden eine erwachsene Vertrauensperson für die Betreuung zur Verfügung steht.
Wichtige Unterlagen – bitte mitbringen
- Laborbefunde, Röntgen- oder CT-Befunde, Medikamentenliste, etc.
- Krankenversicherungskarte oder Klinik-Card bei Privatversicherung
- Name, Anschrift und Telefonnummer des Hausarztes
- Überweisungsschein aus aktuellem Quartal
- Allergieausweis
Der Abend vor dem Eingriff
Um die Aufregung vor der Operation in den Griff zu bekommen, gönnen Sie sich Ruhe und Entspannung. Ihr Operateur bzw. Anästhesist kann Ihnen auch gerne eine Empfehlung geben, ob gegebenenfalls ein Beruhigungsmittel nötig und sinnvoll ist. Und denken Sie daran. Es ist wichtig, dass Sie nüchtern zum OP-Termin erscheinen. Das bedeutet konkret, gegen ein leichtes Abendessen am Tag davor ist nichts einzuwenden. Ab Mitternacht heißt es allerdings „Stop“ – Keine Nahrungsmittel mehr, auch keine Kaugummis, keine Bonbons und kein Nikotin. Bis 6.00 Uhr morgens am OP-Tag sind kleine Mengen klarer Flüssigkeit erlaubt, Wasser oder Tee. Aber bitte keine Säfte und keine Milch.