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Patiententag für Kinder und Jugendliche mit Epilepsie
Die Einladung von Dr. Stefan Schilling, Leiter der Neuropädiatrie, und seinem Team richtet sich nicht nur an Eltern und Angehörige, sondern insbesondere auch an betroffene Kinder und Jugendliche. Neben den Ärzten wird auch Sozialpädagogin Petra Klein von der Epilepsieberatung Regensburg sprechen.
Fast 75 Prozent aller Epilepsien beginnen im Kinder- und Jugendalter. Trotzdem ist der Informationsgrad bei kindlichen oder jugendlichen Patienten gering. Das liegt häufig daran, dass Eltern ihre Kinder vor der Diagnose schützen möchten. Verunsicherung und die unausgesprochene Angst vor Stigmatisierung ist oft die Ursache für diese Situation.
Die Veranstaltung in der Klinik St. Hedwig beginnt mit einer kindgerechten Einführung in das Thema Epilepsie. Zudem klären die Ärzte auf, was bei einem Krampfanfall zu beachten ist. Sozialpädagogin Petra Klein erläutert, was Epilepsie bei Kindern im Alltag bedeutet und stellt außerdem die Möglichkeit einer psychosozialen Beratung vor. Im Anschluss stehen alle Referenten für individuelle Fragen in kleinen Gruppen zur Verfügung.
Ziel dieser Veranstaltung ist es in erster Linie, sowohl den Eltern als auch den Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, Ängste abzubauen, das Schweigen über diese Erkrankung zu beenden und zu zeigen, wie sich mit der Erkrankung ein Alltag organisieren lässt. Zudem möchten die Veranstalter Patienten, Eltern und Angehörige motivieren, über Fragen zur Epilepsie, deren Verlauf und die sozialen Konsequenzen offen zu sprechen.
Die Veranstaltung ermöglicht den Teilnehmern außerdem, andere Kinder und Jugendliche mit Epilepsie sowie deren Eltern zu treffen, um so einen Austausch und neue Kontakte zu ermöglichen.