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Die Teddyklinik ist wieder da!

(17.05.2019)

Am Samstag, 18. Mai, öffnet die Teddyklinik bereits zum 14. Mal ihre Pforten: Von 9 bis 15 Uhr kümmern sich Studenten der Human- und Zahnmedizin sowie der Pharmazie um kranke Kuscheltiere. Von Eisbär-Schnupfen über Fellallergie bis hin zum Tiger-Zahnschmerz ist den Teddy-Docs kein Fall zu kompliziert. Alle Regensburger Kinder sind eingeladen, mit ihren Plüschtieren am Samstag in den Garten der KUNO-Kinderklinik St. Hedwig in die Steinmetzstraße zu kommen.

442 Kinder aus 46 Kindergärten der Stadt und des Landkreises besuchen dieses Jahr am 16. und 17. Mai die Teddyklinik. Für den öffentlichen Familientag am Samstag, 18. Mai, werden zwischen 9 und 15 Uhr 500 bis 600 Kinder in der Kinderklinik St. Hedwig erwartet. „Am Familientag ist der Ansturm immer besonders groß. Wir freuen uns über jedes Kindergarten– oder Grundschulkind “, erklärt Medizinstudentin Elisabeth Backu, welche zusammen mit weiteren 152 Teddy-Docs die diesjährige Teddyklinik organisiert hat. Die Studenten initiierten vor 14 Jahren die Veranstaltung, um den Kindern die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen.

„Die Kindergartenkinder beginnen bei der Patientenanmeldung. Hier nimmt der Teddy-Arzt die Maße des kranken Kuscheltiers, wiegt es und nimmt die Vitalzeichen. Danach schildert das Kind, welche Symptome der Teddy zeigt“, so Backu. Von klassischen Erkrankungen wie Pfotenbruch oder Bauchschmerzen geht es bis hin zu ausgefallenen Krankheiten wie einem gebrochenen Herz oder verknoteten Schlangenkörper. Danach begleitet immer ein Teddy-Doc ein einzelnes Kind in die Behandlungsräume. Hier ist es den Medizinstudenten wichtig, dass die Kinder die typischen Behandlungsabläufe in einer Kinderarztpraxis oder einer Kinderklinik kennenlernen: Die Teddys werden abgehört und es besteht die Möglichkeit, die Teddys zu röntgen, einen Ultraschall zu machen oder sogar mit einem EKG das Herz abzuhören.

Professor Dr. Hugo Segerer, Leiter der Abteilung für Neonatologie und Kinderdiabetologie an der Kinderklinik St. Hedwig, hat auch dieses Jahr wieder die Schirmherrschaft der Teddyklinik übernommen. „Ich begleite die Teddyklinik schon seit 14 Jahren. Leider ist dieses Jahr mein letztes Mal, da ich mich bald in den Ruhestand verabschiede. Es war für mich damals eine große Ehre, von den Medizinstudenten als Schirmherr angefragt worden zu sein. Den Barmherzigen Brüdern und der Klinik St. Hedwig ist es immer schon ein besonderes Anliegen, die Teddyklinik mit Räumlichkeiten und Sachmitteln zu unterstützen.“

Ganz neu ist dieses Jahr auch die sogenannte Impfsprechstunde. Sie war den Medizinstudenten ein besonders wichtig, da Kinder in den Kinderarztpraxen sehr häufig mit Impfungen konfrontiert werden. In der Teddyklinik dürfen sie ihr Kuscheltier selbst impfen und bekommen sogar einen Teddy-Impfpass. Der Rundgang schließt in der Apotheke ab, wo die Kleinen eine spezielle Gummibärchen-Medizin für ihr krankes Kuscheltier bekommen. Am Familientag werden bei gutem Wetter jede Stunde in der Teddy-Schule Erste-Hilfe-Maßnahmen gezeigt. Zudem lernen die Teddy-Eltern, wie man ein Pflaster richtig aufklebt.

Am Familientag gibt es noch ein besonderes Zusatzprogramm: Die Kinder können einen Krankenwagen von innen besichtigen, die Klinik-Clowns werden für gute Laune sorgen und der Verein Krebeki wird mit den Kindern wieder basteln und malen. Außerdem bieten die Studenten Kinderschminken an.

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Weitere Informationen unter: www.teddyklinik-regensburg.de