KUNO Kinder-Notfallzentrum

Ansprechpartner

KUNO Kinder-Notfallzentrum
Steinmetzstraße 1-3
93049 Regensburg
Tel. +49 (0)941 369 5470
E-Mail: KUNO Kinder-Notfallzentrum


Keine Überweisung und auch keine Anmeldung erforderlich!

Im Notfall sind wir da!

Unser KUNO-Kinder-Notfallzentrum

Im KUNO-Kinder-Notfallzentrum werden die Patienten ausschließlich von einem Team aus erfahrenen Ärztinnen und Ärzten der Kinder- und Jugendmedizin, der Kinderchirurgie und Kinderorthopädie und Kinderkrankenschwestern- und pflegern behandelt.

Versorgung von jährlich rund 30.000 Kindern und Jugendlichen

Um höchsten Anforderungen an ein modernes, speziell auf Kinder und Jugendliche ausgerichtetes Notfallzentrum gerecht werden zu können, wurde das KUNO-Kinder-Notfallzentrum im Jahr 2010 vollständig umgebaut und neu gestaltet. Alle Räume wurden kindgerecht mit sämtlichen notwendigen Gerätschaften und Anschlüssen (beispielsweise Sauerstoff) ausgestattet. Darüber hinaus entstanden spezielle Räumlichkeiten, etwa für die Liegendaufnahme, die Wundversorgung oder zum Gipsen von Brüchen. Neben einer freundlichen Atmosphäre mit bunten Möbeln und diversen Spielsachen, wurden separate Wartezimmer für infektiöse und nichtinfektiöse Patienten geschaffen. Bereits in der Notaufnahme können durch moderne Untersuchungsmethoden wie z. B. immer verfügbare Labor- oder Ultraschalluntersuchungen wichtige Erkrankungen unmittelbar erkannt oder ausgeschlossen werden.

Interdisziplinäre medizinische Abläufe

Die Ausstattung und Einrichtung ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere – mindestens ebenso wichtige – ist die Qualität der interdisziplinären medizinischen Abläufe und Prozesse über alle beteiligten Kliniken (insbesondere Kinder- und Jugendmedizin sowie Kinderchirurgie und Kinderorthopädie) und Berufsgruppen. Im Zentrum steht dabei immer das erkrankte Kind bzw. der erkrankte Jugendliche. Die Abläufe sind so organisiert, dass der am schwersten erkrankte Patient mit der höchsten Dringlichkeit als erstes versorgt wird. Hierzu wird die Schwere der Erkrankung unmittelbar nach Eintreffen in das Notfallzentrum durch eine speziell hierauf geschulte Krankenpflegekraft anhand eines international erprobten Systems (Manchester Triage System, MTS) erhoben. Um die höchste medizinische Qualität in der Versorgung nachhaltig gewährleisten zu können, werden die im Notfallzentrum tätigen Kinder- und Jugendärzte und Kinderchirurgen bzw. -orthopädie kontinuierlich und nach einem einheitlichen, fachübergreifenden Konzept für die interdisziplinäre Tätigkeit im KUNO-Kinder-Notfallzentrum weitergebildet. Auf diese Weise gelingt es, selbst „Stoßzeiten“ in einem der beiden Fachbereiche – klassischerweise im Sommer in der Kinderchirurgie und im Winter in der Kinder- und Jugendmedizin – merklich abzumildern. Hierzu steht im KUNO Kinder-Notfallzentrum rund um die Uhr ein Team aus mindestens einem Kinder- und Jugendarzt, einem Kinderchirurgen und vier Pflegekräften zu Verfügung.

Warum extra ein Kinder-Notfallzentrum und nicht einfach ein zentrales Notfallzentrum zusammen mit Erwachsenen?

Zu den häufigsten Notfällen bei Erwachsenen gehören Gefäßerkrankungen wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Im Gegensatz dazu kommt es in Kinder-Notfallzentren zu Herzinfarkt oder Schlaganfall allenfalls bei den Behandlern, aber nur äußerst selten bei den kindlichen Patienten. Dagegen sind beispielsweise der „Krupp-Husten“ und der Fieberkrampf häufige, bedrohlich wirkende akute Erkrankungen des Kindesalters. Bei diesen, ebenso wie bei vielen anderen der akuten kindlichen Notfälle, ist aber im Gegensatz zu den Erkrankungen im Erwachsenenalter ein Vorgehen mit Bedacht und „ruhiger Hand“ von Vorteil. Standardisierte Notfall-Abläufe, wie sie für Erwachsene oft lebensnotwendig sind, können gegebenenfalls bei Kindern sogar schaden. Zum Beispiel, dass beim relativ „harmlosen“ Fieberkrampf in Erwachsenen-Notfallzentren oft eine Computertomografie-Untersuchung des Gehirns mit hoher Strahlenbelastung durchgeführt wird. Eine solche ist zwar beim Schlaganfall, nicht aber beim Fieberkrampf sinnvoll. Nicht selten haben derart unnötige Untersuchungen aufgrund fehlender Kooperationsbereitschaft der Kinder auch nur eine begrenzte Aussagekraft und müssen im Zweifel sogar mehrfach durchgeführt werden. Daher sind eine umfassende Kenntnis der kindlichen Differentialdiagnosen und ein im Umgang mit Kindern und Jugendlichen geschultes Team unerlässlich für eine sichere und zeitgemäße Behandlung von Kindern und Jugendlichen.

Der häufig verwendete Begriff der „Manpower“ nimmt in der Kindernotaufnahme eine ganz andere Rolle ein. Jede Untersuchung und jeder Eingriff dauert ungleich länger als bei einem Erwachsenen. Denkt man an eine „einfache“ Blutentnahme, werden in der Regel zusätzlich zum Arzt ein bis zwei Pflegekräfte zum Festhalten der kleinen Patienten benötigt. Darüber hinaus bedarf es einer beruhigenden Ansprache und Atmosphäre, um Ängste bei Kindern und Eltern abzubauen. Die Eltern sind häufig sehr beunruhigt und haben einen ausgesprochenen Informationsbedarf. Während also bei einem Erwachsenen die Pflegekraft einen Zugang in wenigen Minuten alleine legt, hat man es bei einem pädiatrischen Patienten in der gleichen Zeit gerade mal geschafft, die Eltern über die Notwendigkeit des Eingriffs zu informieren. Mit anderen Worten, die Behandlung betrifft nicht nur den Patienten, sondern auch die Eltern. Jeder Arzt, der einmal einer besorgten Mutter oder einem besorgten Vater gegenüberstand, weiß von der Komplexität der Situation zu berichten. Eine Kindernotaufnahme mit Patienten von 0 bis 17 Jahren ist somit eine komplexe Versorgungseinheit. Dabei muss das gesamte Team mit den spezifischen, altersrelevanten Diagnosen und Bedürfnissen vertraut und im Umgang mit Kind und Eltern geschult sein. Eine gute Balance zwischen notwendiger und verzichtbarer Diagnostik und Therapie ist unerlässlich. Diese Aufgabe wird durch die zunehmende Verlagerung in den ambulanten Versorgungsbereich immer vielschichtiger und bedarf einer hohen spezifischen Fachkenntnis der Kinder- und Jugendmedizin bzw. der Kinderchirurgie und Kinderorthopädie. Ihr KUNO-Team ist genau darauf spezialisiert.

Im Notfall

Bitte melden Sie sich bei einem Notfall an der Patientenaufnahme des KUNO Kinder-Notfallzentrums.

Weder Überweisungsschein noch Voranmeldung sind im KUNO Kinder-Notfallzentrum erforderlich. Sollten Sie aber einen Einweisungsschein erhalten haben, informieren Sie uns bitte gleich bei der Anmeldung.

Sollte Ihr Kinder-/Jugend- oder Hausarzt/-ärztin die Erkrankung oder den Unfall Ihres Kindes für sehr bedrohlich halten, wären wir ihm/ihr für eine telefonische Ankündigung über die Telefonnummer: +49 (0)941 369 5470 dankbar.

Die Rettungssanitäter bringen einen Notfall ins Krankenhaus

an Wochenenden und Feiertagen

Ob Verstauchung, Knochenbruch, Platzwunde, Gehirnerschütterung oder Anderes - Kinder und Jugendliche, die mit einem Unfall zu uns kommen, werden auch an Wochenenden und Feiertagen ausschließlich von den Ärztinnen und Ärzten im überregionalen Kindertrauma-Zentrum unserer Klinik behandelt.

Für alle anderen Notfälle bieten die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte eine Notfallsprechstunde in den Räumen der KUNO Klinik St. Hedwig an, und zwar in der Zeit von Mittwoch, Freitag 15.00 – 20.00 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage 8.00 – 20.00 Uhr. Die bayerischen Ärzte beteiligen sich neben der Arbeit in ihrer Praxis am Ärztlichen Bereitschaftsdienst Bayern. Sie vermitteln Ihnen telefonisch den passenden Arzt in Ihrer Nähe: Tel. 116 117

  • Wenn also eine ambulante Behandlung Ihres Kindes zu erwarten ist, sind in diesen Zeiten die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte an unserem Hause für Sie da.
  • Wenn Ihr Kind allerdings zur stationären Behandlung mit Einweisung zu uns kommt, geben Sie uns bitte Bescheid. Sie werden dann gleich von den Ärzten der Klinik St. Hedwig im Empfang genommen.

Lageplan

Der Übersichtsplan zeigt die wichtigsten Orientierungspunkte der Klinik St. Hedwig.

Informationsfilme

KUNO Kinder-Bauchzentrum

Termine / Veranstaltungen

Es sind keine Veranstaltungen vorhanden.

Flyer und Broschüren