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Stark ins Leben dank Bunter Kreis KUNO Familiennachsorge Regensburg

Und plötzlich ist alles anders! Das musste Familie Schießl kurz nach der Geburt ihres Sohnes Emil am eigenen Leib erfahren. Emil wird mit einer schweren neonatalen Sepsis (Neugeborenen-Blutvergiftung) und gefährlicher Hirnentzündung in das KUNO Kinder-Notfallzentrum der Klinik St. Hedwig eingeliefert. Dort verbringt er fast zwei Wochen auf der Intensivstation, weitere vier Wochen auf der Neugeborenen-Station. Seine Mutter Nicole und ihr Ehemann stehen vor großen Herausforderungen, denn es kann zu Folgeschäden wie neurologischen und kognitiven Beeinträchtigungen kommen.
Unterstützung während und nach dem Krankenhausaufenthalt
Doch wie geht es weiter nach einem solch schwierigen Start ins Leben? Hier kommt das Team Bunter Kreis KUNO Familiennachsorge Regensburg ins Spiel. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die sozialmedizinische Nachsorge für Familien mit frühgeborenen oder schwerkranken Kindern sowohl während des stationären Aufenthalts als auch in der Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt. Sie sind Ansprechpartner bei Fragen, die den medizinisch-pflegerischen Bereich betreffen, helfen aber beispielsweise auch bei Behördengängen oder Anträgen für Frühförderung und Reha, wie in Emils Fall. Bereits über 500 Familien wurden seit 2015 auf diese Weise schon betreut. „Es freut mich sehr, dass wir diese besondere Unterstützung den Familien bieten können. In unserer täglichen Arbeit sehen wir, dass der Bedarf groß ist. Wir möchten auch weiterhin, dass jedes kranke Kind eine Chance hat, zu Hause gut weiterversorgt zu werden.“ betont Sabine Beiser, Geschäftsführerin der KUNO Klinik St. Hedwig. „Die Familiennachsorge leistet einen wichtigen Versorgungsbeitrag für die Region. Sie ist ein unverzichtbares Projekt, das Familien in einer schweren Situation Hilfe und Orientierung gibt. Ich bin dankbar, dass es diese Initiative in der Oberpfalz gibt.", so Dr. Astrid Freudenstein, Bürgermeisterin der Stadt Regensburg. „Die kleinen Patienten müssen sich ja richtig ins Leben kämpfen. Da sollte die Gesellschaft den Familien alle Unterstützung geben, die sie brauchen.
Auch Helfer brauchen Hilfe
„Wir haben die Spendenaktion ‚Stark ins Leben‘ gestartet, weil wir zwar die Vergütung von den Krankenkassen für die Behandlung vor Ort bei den Familien bekommen. Aber nicht für die Wegstrecken, die wir haben. Wir decken mit der Familiennachsorge die gesamte Oberpfalz ab, das ist logistisch herausfordernd!“ erläutert Professor Dr. Sven Wellmann, Leiter Bunter Kreis KUNO Familiennachsorge sowie Chefarzt und Leiter der Abteilung Neonatologie an der KUNO Klinik St. Hedwig, den Grund der Spendenaktion. Dies wird deutlich, wenn man die gefahrenen Kilometer zu den Familien betrachtet: Über 230.000 Kilometer hat das Team Bunter Kreis KUNO Familiennachsorge Regensburg seit dem Start 2015 bereits zurückgelegt.

In den kommenden Wochen wird Professor Wellmann auf die Spendenaktion „Stark ins Leben“ aufmerksam machen. Unterstützt wird er dabei von Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik: Franz Löffler, Landrat des Landkreises Cham und Bezirkstagspräsident der Oberpfalz, Dr. Astrid Freudenstein, Bürgermeisterin Stadt Regensburg und Bernadette Dechant, Stadträtin und Bezirksrätin. „Der Bunte Kreis KUNO Familiennachsorge Regensburg hilft, das Leben von kranken Kindern und ihren Familien ein wenig zu erleichtern – eine Aufgabe, die man nicht hoch genug schätzen kann. Diese Initiative braucht jede Unterstützung!“ erklärt Franz Löffler, Landrat des Landkreises Cham und Bezirkstagspräsident der Oberpfalz, sein Engagement für die Spendenaktion.
Stark in die Zukunft
Und wie geht es Emil heute: Er feierte im November seinen ersten Geburtstag und entwickelt sich altersgemäß. Vor Kurzem fing er an zu laufen und spricht seine ersten Wörter. Sowohl die Familie als auch das ärztliche Team der Hedwigsklinik sind zuversichtlich, dass es gut weitergehen wird.
Spendenkonto: Klinik St. Hedwig, Sparkasse Regensburg, IBAN DE04 7505 0000 0000 0008 02, BIC BYLADEM1RBG, Stichwort: Stark ins Leben
