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Spitzenergebnis für Barmherzige bei Ärzte-Befragung

(28.10.2014)

Ostbayerns Praxis-Ärzte bescheren Brüder-Krankenhaus erneut einen 1. Platz im deutschlandweiten Vergleich. Als Dankeschön für hohe Teilnahmequote spenden die Barmherzigen Brüder an "Ärzte ohne Grenzen".

Das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg hat in einer Umfrage unter niedergelassenen Ärzten und einem nachfolgenden bundesweiten Vergleich mit 53 anderen Kliniken den ersten Platz in der besonders wichtigen Kategorie "Medizinische Qualität" belegt. Damit knüpften die Barmherzigen Brüder direkt an das Erfolgsergebnis von 2011 an. Weiterhin konnte das Krankenhaus bei den Haus- und Fachärzten mit der Qualität der Arztbriefes punkten, der für die nahtlose Weiterbehandlung der Patienten von Bedeutung ist. Die anonyme Befragung war von der hessischen Forschungsgruppe Metrik durchgeführt worden.

"Das Krankenhaus Barmherzige Brüder ist an einem kontinuierlichen und nachhaltigen Verbesserungsprozess interessiert", erklärt Geschäftsführerin Sabine Beiser das Kernziel der Ärzte-Befragung. Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte sei dabei ein guter Gradmesser für die Qualität der erbrachten medizinischen und pflegerischen Leistungen. Ihr Geschäftsführer-Kollege Dr. Andreas Kestler ergänzt: „Wir wollen immer wissen, was bei uns gut läuft und wo es noch Schwachstellen gibt. Das herausragende Ergebnis gerade in der medizinischen Qualität beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind". Um am Ball zu bleiben, startet das Krankenhaus Barmherzige Brüder alle drei Jahre solch eine Ärzte-Befragung. Die Haus- und Fachärzte können dabei nicht nur ihre persönliche Meinung einfließen lassen, sondern auch das, was ihre Patienten von ihren Krankenhausaufenthalten berichten.

Für jeden ausgefüllten Fragebogen legte das Krankenhaus Barmherzige Brüder diesmal ein paar Euro in einen Spendentopf für "Ärzte ohne Grenzen". Insgesamt 1.720 Euro kamen so für die Hilfsorganisation zusammen. Dr. Götz Gerresheim, Oberarzt der Intensivstation an der Klinik Neumarkt in der Oberpfalz und schon mehrfach als "Arzt ohne Grenzen" im Feldeinsatz, nahm den Spendenscheck mit großer Freude für die Organisation entgegen. „Die Spende unterstreicht, dass es gerade in der heutigen Zeit wichtig ist, auch international Verantwortung zu übernehmen." Der Mediziner betonte: "Jede Spende hilft, unabhängig von der Summe. Man kann schon mit wenig viel erreichen". Sein nächster Einsatz wird Dr. Gerresheim Mitte November für vier Wochen in den Norden Nigerias führen. Kein leichter Einsatz, denn die islamistische Terrorgruppe Boko Haram sorgt dort für große Unruhen und schneidet durch ihre Aktivitäten die Bevölkerung oftmals von der medizinischen Versorgung ab.