Medien

Mit dem Mitmach-Chat Moritz gegen die Isolation

(09.04.2020)

Seit Anfang April gibt es jeden Sonntag und Mittwoch um 16.00 Uhr den Mitmach-Chat Moritz der KreBeKi-Stiftung. Macht doch einfach mit, wir freuen uns auf Euch!

Wer kann mitmachen?

Mitmachen können Patienten der Kinderklinik St. Hedwig sowie deren Geschwisterkinder, Eltern, Großeltern und nahe Angehörige. Außerdem ist der Chat offen für Kinder der Mitarbeiter des Krankenhauses Barmherzige Brüder.

Wie läuft der Video-Chat ab?

Der Videochat wird über das Programm ‚Zoomʻ auf Deinem Handy, Tablet oder Computer gestartet. Du gibst folgende Adresse in Deinen Browser ein:

www.krebeki.de/zoom

Für die Online-Veranstaltung stehen eine Moderatorin, ein Administrator, der für die Technik zuständig ist, und ein Musiker bereit. Während der Sendung singen wir miteinander, wir lösen gemeinsam Rätsel und schauen von den Teilnehmern erstellte Kurzfilme an. Außerdem habt Ihr die Möglichkeit, per Handy,Tablet oder Computer Kontakt zu Euren Geschwistern, nahen Angehörigen und Freunden aufzunehmen. Kurzum: Wir versuchen einfach, möglichst viel Spaß miteinander zu haben.

Zu Beginn des Chats stellen wir fest, wer teilnimmt, damit kein Fremder dabei ist. Der Raum, in dem der Videochat stattfindet, öffnet 15 Minuten vor der Veranstaltung. Wer beim Anmelden Schwierigkeiten hat, erreicht uns unter der Telefonnummer 0151-64879307.

Ein Beispiel, wie so ein Chat aussehen kann, findet Ihr auf YouTube:

Beispiel-Chat auf youtube

Entstehen Kosten für mich?

Nein. Die Zuschaltung über die Plattform ‚Zoomʻ ist kostenfrei. Alle Kosten übernimmt die Stiftung KreBeKi.

Wie werden meine Daten geschützt und genutzt?

Es werden keine Daten gespeichert, kein Videochat aufgezeichnet oder veröffentlicht. Du kannst selbst entscheiden, ob Du die Kamera oder nur das Mikrofon anschaltest. Auch ohne Kamera und Mikrofon kannst Du als nicht sichtbarer Zuschauer den Videochat ansehen.

Das wäre toll!

Toll fänden wir, wenn einige prominente Personen sich als Gäste von zu Hause aktiv am Mitmach-Chat mit den Kindern beteiligen. Was wäre es für ein Erlebnis, wenn zum Beispiel der Lieblingsfußballstar online ins Krankenzimmer käme! 

Wie ist der Mitmach-Chat Moritz entstanden?

Seit der Gründung im Juli 2004 hat KreBeKi, die Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern, durch eine Vielzahl von erfolgreichen Projekten immer wieder Kinder und Jugendliche unterstützen können. Auch in der gegenwärtigen Corona-Krise entwickelten die Ehrenamtlichen nun kreative Ideen gegen die Isolation.

Seit Dezember gab es in den Kinderstationen der Kinderklinik St. Hedwig und am Uniklinikum Regensburg kleine Mitmachkonzerte, bei denen auch Kinderfilme gezeigt wurden. Die Musiker Hubert Treml und Robert Prill luden die kleinen Patienten und ihre Besucher zum Mitsingen und Bewegen ein und brachten so viel Freude in den Klinikalltag.

Doch wie schafft man nun in Zeiten von „Social Distancing“ – also dem physischen Getrenntsein – trotzdem solche schönen Momente? Wie stärkt man in Kliniken oder Behinderteneinrichtungen ein Gemeinschaftsgefühl trotz Kontaktverbot?

Eine Idee dazu ist der Mitmach-Chat „Moritz“ der Stiftung KreBeKi, der Anfang April eröffnet wurde. Zweimal in der Woche laden die Radiomoderatorin Meike Föckersperger und der Musiker Hubert Treml Stationen in Kinderkliniken und Behinderteneinrichtungen, wie zum Beispiel die inklusive Wohngruppe WIR, zu einem Videochat ein.

„Wenn es uns gelingt, dass kranke Kinder mit ihren Eltern für ein paar Minuten die aktuelle Situation vergessen,“ so Gaby Eisenhut vom Stiftungsvorstand, „dann haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass sich die Kinder später einmal auch an schöne Momente im Krankenhaus erinnern können.“  

Die Zuschaltung zum Mitmach-Chat erfolgt über die Plattform ‚Zoomʻ. Es entstehen für die Teilnehmer keine Kosten, denn durch die Förderung von Sternstunden e. V. kann die Stiftung KreBeKi alle Kosten übernehmen. Auch die Stiftung Lesen, Programmpartner von „Kultur macht stark“, fördert das Projekt durch die Bereitstellung von digitalen Materialien, Literatur und Fortbildungen im Rahmen des Projekts media.labs.

Über die Stiftung KreBeKi

Die Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern, kurz "KreBeKi" genannt, engagiert sich auf vielfältige Weise dafür, Kindern und Jugendlichen in Bayern, die von Krebs oder Behinderung betroffen sind, langfristig zu helfen, sie zu fördern und dabei auch durch vielfältige Aktivitäten auf deren Probleme und Anliegen aufmerksam zu machen. Die Stiftungsvorsitzenden und das Kuratorium arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und verwirklichen durch Spenden den Stiftungszweck.

Die Stiftung lebt von Spenden. Helfen Sie uns helfen!

Spendenkonto KreBeKi:
LIGA Bank eG Regensburg, IBAN DE08750903000001342266, BIC GENODEF1M05

Für Rückfragen steht Ihnen Gaby Eisenhut über krebeki@t-online.de oder mobil 0170 3819724 zur Verfügung.