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Hohe Auszeichnung: Otto-Goetze-Preis für Kinderchirurgen der Barmherzigen

(01.08.2013)

Die Vereinigung der Bayerischen Chirurgen verlieh den renommierten Otto-Goetze-Preis für chirurgische Forschung sowie vier weitere Preise an fünf Chirurgen des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg.

Vergangene Woche wurden die Forschungsarbeiten von zwei Kinderchirurgen, einer Viszeralchirurgin, eines Thoraxchirurgen und eines Gefäßchirurgen des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg auf der 90. Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen in Altötting mit Preisen ausgezeichnet – darunter zählte auch der Otto-Goetze-Preis.

Dr. Michael Kertai, Funktionsoberarzt der Klinik für Kinderchirurgie, gewann den in Fachkreisen hoch angesehenen Otto-Goetze-Preis für seinen Vortrag über seine klinische Forschung zur "Postoperative Ruhigstellung nach Sehnenverletzungen der kindlichen Hand-Langzeitergebnisse". Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Damit ging erstmalig wieder seit 40 Jahren der Otto-Goetze-Preis an einen Kinderchirurgen. Seit 1971 verleiht die Vereinigung der Bayerischen Chirurgen auf ihrer Jahrestagung den Otto Goetze-Preis für den inhaltlich und rhetorisch besten Vortrag eines nichthabilitierten Chirurgen.

Claudia Steinert, Fachärztin an der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, gewann mit ihrer Arbeit über die "Zystische Raumforderung im Pankreaskopf bei 15-jährigem Mädchen" den Poster-Preis 2013 für die beste Poster-Präsentation der Tagung. Der Preis ist mit einer Zuwendung von 500 Euro ausgestattet.

Außerdem gewannen Dr. Thomas Betz, Facharzt an der Klinik für Gefäßchirurgie mit seiner Arbeit zur "Chirurgische Therapie eines Hämangioendothelioms der Vena femoralis communis", Dr. Zsolt Sziklavari, Assistenzarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, mit der seiner Abhandlung zur "Minimalinvasive Anwendung der V.A.C.-Therapie bei komplexem Pleuraempyem" und Lena-Maria Meyer, Assistenzärztin der Klinik für Kinderchirurgie, mit ihrer Forschung zur „Therapie von Pleuraempyemen bei Kindern und Jugendlichen" jeweils ein Reisestipendium. Jedes Reisestipendium ist mit 300 Euro dotiert.


Hintergrundinformationen

Otto-Goetze-Preis
Seit 1971 verleiht die Bayerische Chirurgenvereinigung auf ihrer Jahrestagung den Otto-Goetze-Preis für den inhaltlich und rhetorisch besten Vortrag eines nichthabilitierten Chirurgen. Der Preis ist in diesem Jahr mit 2.000 Euro dotiert. Die Bayerische Chirurgenvereinigung möchte damit den chirurgischen Nachwuchs zu vermehrter wissenschaftlicher Tätigkeit anspornen. 1973 gewann Dr. Frank Höpner von der Kinderchirurgischen Universitätsklinik München zuletzt als Kinderchirurg den Preis.