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Bundestagsabgeordnete Freudenstein besucht Klinik St. Hedwig

(09.05.2016)

Seit der Auftaktveranstaltung zur neuen Sozialmedizinischen Nachsorge an der Regensburger Klinik St. Hedwig im März haben die Gedanken an dieses neue Angebot für Ostbayern die Bundestagsabgeordnete Dr. Astrid Freudenstein nicht mehr losgelassen.

Seit der Auftaktveranstaltung zur neuen Sozialmedizinischen Nachsorge an der Regensburger Klinik St. Hedwig im März haben die Gedanken an dieses neue Angebot für Ostbayern die Bundestagsabgeordnete Dr. Astrid Freudenstein nicht mehr losgelassen. Nun kam die Regensburger Politikerin zu einem persönlichen Besuch in die Klinik, um nochmals die Hintergründe des Nachsorge-Projektes im Detail zu erörtern und sich auch ein konkretes Bild vom Krankenhausalltag zu machen.
Die sozialmedizinische Familiennachsorge der Klinik St. Hedwig schließt eine Versorgungslücke in Ostbayern. Familien mit Babys, Kindern oder Jugendlichen, welche an schweren, seltenen oder chronischen Erkrankungen leiden, bekommen hier im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt professionelle Unterstützung zu Hause: Die Familiennachsorge hilft den Eltern aber nicht nur, die notwendige Sicherheit bei der Versorgung und Pflege ihres Kindes zu bekommen., Vielmehr vernetzt sie die Eltern auch, stellt Kontakte zu ambulanten Diensten her oder lotst sie durch das komplexe Gesundheits- und Sozialsystem. Vieles davon bleibe sonst aufgrund der angespannten familiären und gesundheitlichen Situation auf der Strecke, erklärt Renate Fabritius Glaßner, Leiterin der Sozialmedizinischen Nachsorge,: „Die Energie, sich mit Anträgen und Formularen auch noch herumzuschlagen ist einfach nicht da – geschweige denn das Wissen, welche Möglichkeiten es gibt." Als Leistung der Krankenkassen kann die Nachsorge zeitlich begrenzt ärztlich verordnet werden. Trotzdem bleibt bei der Finanzierung der Fahrkosten und -zeiten der Nachsorgeschwestern eine Lücke, welche durch Spenden geschlossen werden muss.
Beim Rundgang über die Neugeborenen-Intensiv- und Überwachungsstationen der Klinik St. Hedwig wurde sehr deutlich, wie belastet betroffene Familien sind und wie wichtig die Unterstützung der Familien und ihren Kinder im Anschluss an den Klinikaufenthalt ist. „Die Familiennachsorge ist ein unverzichtbares Projekt, das Familien in einer schweren Situation Hilfe und Orientierung gibt", sagte Freudenstein nach dem Besuch. „Die kleinen Patienten müssen sich ja richtig ins Leben kämpfen. Da sollte die Gesellschaft den Familien alle Unterstützung geben, die sie brauchen". Dafür werde auch sie sich in Zukunft politisch gerne mehr einsetzen, ergänzte die Bundestagsabgeordnete.