Medien

Benefizkonzert der Schülerinnen der St. Marien-Schulen für die Harl.e.kin-Nachsorge

(18.11.2017)

Am 17. November ist Weltfrühgeborenentag. Das nahmen Schülerinnen der St. Marien-Schulen zum Anlass für ein großartiges Benefizkonzert zugunsten der Harl.e.kin-Nachsorge Regensburg in der Kirche der Klinik St. Hedwig der Barmherzigen Brüder in Regensburg.

Es hat inzwischen schon Tradition, dass die St. Marien-Schulen mit einem besonderen Konzert das Engagement der Harl.e.kin-Nachsorge für Frühgeborene unterstützen. Unter der Leitung von Angelika Wimmer und Thomas Humbs begeisterten mehr als 40 Schülerinnen mit einem höchst anspruchsvollen und abwechslungsreichen musikalischen Programm das Publikum in der überfüllten Kirche.

Der Unterstufenchor der Englischen stimmte die Gäste auf das Thema ein: Die Kinder sind es, die einer besonderen Fürsorge bedürfen. Insbesondere Babys, die zu früh geboren werden, brauchen viel Liebe und Zuwendung, und zuallererst eine spezielle medizinische Versorgung, wie sie in der Hedwigsklinik, dem größten Perinatalzentrum Bayerns gewährleistet ist. Dessen leitender Chefarzt, Professor Dr. Hugo Segerer, erklärte, wie wichtig die Harl.e.kin-Nachsorge für Eltern nach dem Klinikaufenthalt sei. Das kompetente Team von Harl.e.kin begleite die Eltern verständnisvoll in all ihren Anliegen und Fragen. Segerer unterstrich, wie erfolgreich Harl.e.kin arbeitet. Der Auftritt der 11-jährigen Elisabeth Wühl, die das Schubertlied „Im Abendrot“ vortrug, unterstrich dies. Die über ein außerordentliches Stimmvolumen verfügende Sängerin ist als Frühchen in der Hedwigsklinik geboren. Ebenso wie die nach ihr auftretenden Ines Savoren, Leonie Bierl und Katharina Fuchs (Gesang) beeindruckten Instrumentalsolistinnen mit Querflöte, Viola und Cello die Zuhörer mit klassischen und modernen Stücken. Viele der herausragenden musikalischen Talente der St. Marien-Schulen sind Preisträgerinnen im Wettbewerb „Jugend musiziert“. Den Höhepunkt stellten zwei Nachwuchsmusikerinnen aus der 10. Klasse des St. Marien-Gymnasiums dar: die Kirchenmusikstudentin Chih-Chi Liu mit dem 2. Satz aus Christian Bachs c-moll-Konzert sowie die erst kürzlich mit dem Musikpreis der Stadt Regensburg ausgezeichnete Cellistin Cosima Federle mit Paganinis Moses-Variationen. Die beiden Künstlerinnen halten schon heute jedem Vergleich mit Berufsmusikern ihres Instruments Stand. Gemeinsam mit der Geigerin Anna Langrieger begeisterten sie außerdem das Publikum mit dem dritten Satz aus Hummels Klaviertrio f-dur. Die Virtuosität, scheinbare Leichtigkeit und das professionelle Zusammenspiel der drei Musikerinnen machten das Zuhören zu einem besonderen Genuss. Ihre offensichtliche Freude an der Musik, die Cosima Federle, Anna Langrieger und Chih-Chi Liu bei ihrem Auftritt auf alle Anwesenden übertrugen, schlug auch die vielen kleinen Zuhörer in ihren Bann.

Den eindrucksvollen Schlusspunkt setzte dann das mit fünfzehn Musikerinnen besetzte Kammerensemble der St. Marien-Schulen mit zwei Sätzen aus der G. Ph. Telemanns Don Quixotte-Suite. Die Gäste des Benefizkonzerts dankten mit großzügigen Spenden zugunsten der Harl.e.kin-Nachsorge in Höhe von 1.373 Euro. Sie kommen direkt der Harl.e.kin-Nachsorge für früh- und risikogeborene Kinder zugute. Die Koordinatorin von Harl.e.kin Angelina Ernst und ihr Team richteten ihren herzlichen Dank an die engagierten Musikerinnen, die Organisatorin des Konzerts, stellvertretende Schulleiterin des St.-Marien-Gymnasiums Dr. Lydia Schieth, Angelika Wimmer und Thomas Humbs sowie die Gastgeber in der Hedwigsklinik, Geschäftsführerin Sabine Beiser und Professor Dr. Hugo Segerer, Chefarzt Neonatologie.

Weiterführende Informationen:
Die Harl.e.kin-Nachsorge ist ein Angebot der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. in Kooperation mit der Klinik St. Hedwig der Barmherzigen Brüder, der Interdisziplinären Frühförderstelle und dem Regensburger Kinderzentrum St. Martin. Das Nachsorgeangebot wird vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.