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Barmherzige Brüder: 68 Abschlusszeugnisse verliehen

(12.08.2014)

21 Absolventen wurden von der Regierung der Oberpfalz mit einer Urkunde für ihren hervorragenden Abschluss ausgezeichnet.

Nach ihrer anspruchsvollen Ausbildung konnten vergangenen Donnerstag, 7. August, insgesamt 68 Schüler der Berufsfachschulen für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen. Neben den 27 Absolventen der traditionellen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger haben in diesem Jahr zum ersten Mal 27 Schüler die Generalistische Pflegeausbildung abgeschlossen. Diese dreijährige Ausbildung führt die bisher getrennten Berufsbilder der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege zu einem Pflegeberuf zusammen. Die Berufsfachschule des Krankenhauses Barmherzige Brüder bietet seit 2011 diese neue Form der Pflegeausbildung als einzige in Regensburg an. Bei einem feierlichen Festakt überreichte Dr. Christine Endres-Akbari, Prüfungsausschussvorsitzende und Medizinaldirektorin der Regierung der Oberpfalz, die Examenszeugnisse an die Absolventen der generalistischen und traditionellen Pflegeausbildung.
Ebenfalls über ihren erfolgreichen Abschluss durften sich die 14 Absolventen der Ausbildung zum Operations-Technischen-Assistenten (OTA) nach Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG freuen. Auch sie sind die ersten Absolventen dieses Ausbildungsgangs, der für den Einsatz in den OP- und Funktionsbereichen eines Krankenhauses qualifiziert. Er wurde 2011 bei den Barmherzigen Brüdern eingeführt und erfolgt gemeinsam mit den Verbundkrankenhäusern St. Barbara Schwandorf und St. Elisabeth Straubing.

Den Absolventen gratulierten neben den Eltern, Freunden und Lehrkräften auch Prior Frater Seraphim Schorer, Schulleiterin Marion Laupenmühlen-Schemm, die Krankenhaus-Geschäftsführer Sabine Beiser und Dr. Andreas Kestler, der Ärztliche Direktor der Klinik St. Hedwig, Prof. Wolfgang Rösch sowie die Pflegedirektoren Ralf Busse und Gerhard Harrer. Mit Eva Maria Andraschko, Pflegedienstleiterin der KUNO-Kinderklinik am Standort Universitätsklinikum Regensburg und Hubert Döpfer, Schulleiter und Inhaber der Döpfer-Schulen, waren auch Vertreter der Kooperationspartner zur feierlichen Zeugnisübergabe gekommen. Im Anschluss daran fand ein Gottesdienst in der Krankenhauskirche St. Pius statt, den die Absolventen selbst gestalteten.

"Es freut uns sehr, dass 37 Krankenpflegeabsolventen und neun frischgebackene Operations-Technische-Assistenten unserem Haus auch weiterhin als qualifizierte Pflegekräfte erhalten bleiben", betonte Geschäftsführerin Sabine Beiser.
Schulleiterin Marion Laupenmühlen-Schemm zeigte sich besonders stolz, dass sieben Schüler die Ausbildung mit einer 1,33 oder besser auf ihrem Examenszeugnis abschließen konnten: Elisabeth Folwarczny, Alexandra Landstorfer, Raphael Zgóralski die traditionelle Ausbildung, Lisa Grunert, Eileen Hecht und Katharina Nowak die generalistische Ausbildung und Sophia Käs die OTA-Ausbildung. Regierungsvertreterin Dr. Christine Endres-Akbari zeichnete zudem 21 Auszubildende mit einer Urkunde aus, welche ihren hervorragenden Schulabschluss mit einem Notendurchschnitt unter 1,5 würdigte. Zwei Schüler haben während der Ausbildung außerdem die "Zusatzqualifikation Fachhochschulreife" erworben.

Im kommenden September starten an den Berufsfachschulen der Barmherzigen Brüder in Regensburg 112 Schüler in das neue Ausbildungsjahr - davon 18 für den Ausbildungsgang der Operationstechnischen Assistenten. Seit dem Wintersemester 2012/2013 bieten die Berufsfachschulen als Kooperationspartner der Hochschule Regensburg auch den Bachelor-Studiengang "Pflege" an. Das Studium umfasst zwei Abschnitte: Die ersten sechs Semester werden ausbildungsbegleitend zur Krankenpflege beziehungsweise zur Kinderkrankenpflege an den Berufsfachschulen absolviert, danach folgen drei weitere Semester Vollzeitstudium an der Hochschule. Mit der Einführung des neuen Ausbildungsangebotes reagiert die gemeinnützige Krankenhaus GmbH des Ordens auf den sich abzeichnenden Fachkräftemangel im Bereich Pflege.