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Ausweitung der Intensivmedizin für Frühchen: Ausdruck von Vertrauen und Respekt

(04.12.2014)

Im Zuge des Ausbaus der medizinischen Versorgung von Frühgeborenen hatte die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml diesen Montag bekannt gegeben, 22 weitere Intensivbehandlungsplätze in Bayern zu schaffen.

Mehr als die Hälfte davon, nämlich insgesamt 14 dieser neuen Intensivplätze, werden sich zukünftig in der KUNO Klinik St. Hedwig finden. "Dieser Beschluss des Krankenhausplanungsausschusses ist eine große Ehre für uns", erklärt Krankenhaus-Geschäftsführerin Sabine Beiser und sie ergänzt: "Dass man die mit dem Ausbau verbundene hohe Verantwortung auf unser Haus überträgt, ist Bestätigung und Wertschätzung für die hervorragende Arbeit, die im Regensburger Perinatalzentrum unter der Leitung von Prof. Hugo Segerer und Prof. Birgit Seelbach-Göbel in den vergangenen Jahren geleistet wurde." Selbstverständlich seien die hinzukommenden Intensivpflegeplätze vor allem aber eine gute Nachricht für die Menschen in Ostbayern und eine Anerkennung für das Engagement tausender von Menschen, die sich über Jahre persönlich und finanziell für das Projekt KUNO stark gemacht hätten. Mit nunmehr 24 intensivmedizinischen Versorgungsplätzen für Frühchen in der Klinik St. Hedwig sowie beispielsweise der kinderchirurgischen Kooperation mit dem Perinatalzentrum Nordostbayern (Amberg-Weiden) wurden in der Region Strukturen geschaffen, wie sie sonst in Bayern ihresgleichen suchen. "Bei aktuell etwa 300 Frühchen im Jahr verfügen wir über einen enormen Erfahrungsschatz im Bereich der sogenannten Risikogeburten", so Beiser. Deshalb werde man auch als „Perinatalzentrum Level 1" mit Maximalversorgung und höchster Qualitätsexpertise geführt.