Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin

12 Jahre Teddyklinik

(24.04.2017)

Mädchen und Buben können am Samstag dem 6. Mai wieder ihre „kranken" Kuscheltierkinder in die Teddyklinik begleiten. Der beliebte Familientag findet von 9-15 Uhr in der KUNO Klinik St. Hedwig statt.

Bereits zum zwölften Mal öffnet die Regensburger Teddyklinik ihre Pforten – diesmal wieder auf dem Gelände der KUNO Klinik St. Hedwig. Zum Familientag am 6. Mai können Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter von 9 bis 15 Uhr ohne vorherige Anmeldung ihr krankes oder verletztes Kuscheltier zu den sogenannten Teddy-Docs bringen. Wie in den Jahren zuvor möchten Medizin- und Zahnmedizinstudenten der Universität Regensburg zusammen mit Schirmherr Prof. Hugo Segerer, Chefarzt an der KUNO Klinik St. Hedwig, die Kinder auf diesem Wege spielerisch an die Themen Krankenhaus, Ärzte und Krankheit heranführen. Nachdem die Teddy-Docs gemeinsam mit den Kindern die kleinen Plüschpatienten untersucht und notärztlich versorgt haben, verteilen im Anschluss Pharmaziestudenten Gummibärchen-Medizin aus der Teddy-Apotheke. Und in der Teddy-Schule erfahren die Kuscheltiereltern schließlich, wie sie sich im Notfall richtig verhalten und effektiv Hilfe holen können.

Bereits am 4. und 5. Mai haben die Regensburger Kindergärten die Möglichkeit, nach vorheriger Anmeldung der Teddyklinik einen Besuch abzustatten.

Ohne Angst zum Arzt

Der Stoffhund Bello hat schlimmes Zahnweh, Kuschelkätzchen Flauschi kommt mit gebrochener Pfote oder Plüschhase Hops mit Bauch-Aua – ein klarer Fall für die Teddyklinik und ihre Teddy-Docs! „Mit der Teddyklinik wollen wir Kindern in erster Linie die Angst vor dem Arztbesuch nehmen", erklärt Medizinstudent Jakob Breyer vom Organisationsteam. Denn hier können die Kleinen den Ärzten über die Schulter schauen und ihre „kranken" Kuscheltiere „behandeln" lassen. Die Kinder schlüpfen in die Rolle der Eltern und entdecken so die Themen „krank sein" und „gesund werden" aus einem anderen Blickwinkel. Sie untersuchen zusammen mit den Teddydoktoren ihr Stofftier und lernen dabei, was bei einem Arztbesuch passiert und wie ein Arzt helfen kann. „Wichtig ist für die Kinder auch die Erfahrung, dass ein Arztbesuch nicht zwangsläufig unangenehm sein muss", so Breyer.

Teddy wird wieder gesund

Wie in einem richtigen Krankenhaus gehen die Kinder zuerst zur Anmeldung, dann in den Wartebereich und schließlich in die Zelte, in denen behandelt und operiert wird. Die Ausstattung der Teddyklinik orientiert sich dabei an der Praxis: Röntgengerät und EKG, OP, Spritzen und Verbände - alles ist vorhanden. Jedes Plüschtier wird von den Teddy-Docs circa 15 bis 20 Minuten untersucht. Anschließend besuchen die Kinder die Teddy-Apotheke, wo sie zur Heilung ihrer Plüschpatienten „Medikamente" wie Obst, Gummibären und eine kleine Überraschung bekommen. In der Teddyschule können die Kleinen dann gleich nach ihrem Klinikbesuch ihr neu erworbenes Wissen auf die Probe stellen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, einen Krankenwagen genauer unter die Lupe zu nehmen. Weitere Attraktionen sind ein Besuch der Klinikclowns, Kinderschminken sowie Kaffee und Kuchen für die Eltern.

Die Teddyklinik ist eine Initiative Regensburger Studenten unter der Schirmherrschaft von Chefarzt Professor Dr. Hugo Segerer von der KUNO-Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Klinik St. Hedwig. Ein halbes Jahr lang dauern die Vorbereitungen der Studenten der Human- und Zahnmedizinmedizin sowie der Pharmazie für dieses Projekt. In einer eigenen „Teddiatrie"-Vorlesung weiht Chefarzt Professor Dr. Hugo Segerer im Vorfeld die Teddy-Docs in den richtigen Umgang mit Kindern und in die Geheimnisse der Kuscheltier-Behandlung ein. „Hier steckt wirklich Herzblut drin. Wir freuen uns sehr, dass die Veranstaltung jedes Jahr so begeistert angenommen wird. Während der drei Tage Teddyklinik haben wir mindestens genauso viel Spaß wie die Kinder und lernen unser Fach einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen", bestätigt Medizinstudent Breyer.

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